Budgetierung ohne unnötigen Ballast
Manchmal braucht es keinen detaillierten Finanzplan mit 47 Kategorien. Nur eine ehrliche Antwort auf die Frage: Wo geht eigentlich mein Geld hin? Unsere Herangehensweise reduziert Budgetierung auf das Wesentliche – ohne dich mit Tabellen zu erschlagen.
Wie wir an Budgetierung herangehen
Wir arbeiten nicht mit starren Formeln. Die meisten Budgetierungs-Apps überwältigen Menschen mit Details, die niemand durchhalten kann. Unsere Methode basiert auf drei simplen Prinzipien, die tatsächlich im Alltag funktionieren.
- Ausgaben in drei Hauptkategorien statt zwanzig Unterpunkte – weil dein Leben keine Buchhaltungsabteilung hat
- Wöchentliche Check-ins von fünf Minuten statt monatlicher Marathon-Sessions, die du ohnehin verschiebst
- Realistische Puffer einbauen, weil unerwartete Ausgaben nicht die Ausnahme sind, sondern die Regel
- Verzicht auf Perfektion – ein 80%-Budget, das du nutzt, schlägt ein 100%-Budget in der Schublade

Was passt zu deiner Situation?
Drei Optionen, je nachdem wo du gerade stehst. Alle Programme starten im September 2025, damit du genug Zeit hast zu überlegen, ob das für dich passt.
Basis
Für Leute, die zum ersten Mal ihre Finanzen sortieren wollen
- Vier Wochen Zugang zur Lernplattform
- Grundlagen-Videokurs (ca. 3 Stunden Material)
- Einfache Budget-Vorlage zum Download
- Community-Forum mit anderen Teilnehmern
Fortgeschritten
Wenn du bereits ein Budget hast, aber es nicht funktioniert
- Alles aus Basis, plus zwölf Wochen Begleitung
- Wöchentliche Gruppen-Sessions (online, mittwochs 19 Uhr)
- Praktische Übungen für häufige Problemsituationen
- Feedback zu deinem Budget von einem echten Menschen
- Anpassungsstrategien für unregelmäßiges Einkommen
Individuell
Für komplexere Situationen oder persönliche Begleitung
- Einzelgespräche statt Gruppenformat
- Anpassung an deine spezifische Lebenssituation
- Flexible Zeitplanung außerhalb fester Termine
- Begleitung bei größeren finanziellen Umstellungen
- Direkte Erreichbarkeit bei Fragen per E-Mail
Fragen, die oft auftauchen
Sortiert nach typischen Phasen – von „Passt das überhaupt zu mir?" bis „Was kommt eigentlich danach?"
1 Vor der Anmeldung
Nein. Wenn du weißt, wie man eine Banküberweisungen macht und ungefähr, was letzten Monat auf deinem Konto war, reicht das völlig. Wir fangen wirklich bei den Grundlagen an.
Ehrlich gesagt – nein. Wir können dir Werkzeuge und Strategien zeigen, aber wie du sie nutzt, liegt bei dir. Die meisten Teilnehmer haben nach drei Monaten ein klareres Bild ihrer Finanzen, aber das ist eine realistische Erwartung, keine Garantie.
Ja. Budgetierung ist sogar besonders hilfreich, wenn Schulden im Spiel sind. Wir besprechen auch, wie man Schuldenabbau realistisch ins Budget integriert – allerdings ohne rechtliche Beratung zu geben.
2 Während des Programms
Im Basis-Paket kannst du alles in deinem Tempo durchgehen, viele schaffen es in 2-3 Stunden pro Woche. Bei Fortgeschritten kommt eine Stunde Session dazu, plus etwa 30 Minuten für praktische Übungen. Nichts, was dein Leben komplett umkrempelt.
Alle Videos und Materialien bleiben verfügbar, du kannst später weitermachen. Bei den Gruppen-Sessions schicken wir eine kurze Zusammenfassung, falls du mal nicht dabei sein kannst. Das Leben passiert – wir bauen das mit ein.
Im Basis-Paket gibt's das Community-Forum, wo oft andere Teilnehmer helfen oder wir reinschauen. Ab Fortgeschritten hast du in den wöchentlichen Sessions direkten Kontakt und kannst Fragen stellen. Bei Individuell sowieso.
3 Nach Abschluss
Beim Basis-Paket ja, dauerhaft. Bei Fortgeschritten hast du sechs Monate nach Ende noch Zugriff auf alles – genug Zeit, um bei Bedarf nochmal reinzuschauen oder etwas nachzuarbeiten.
Du kannst jederzeit auf das Individuell-Paket upgraden oder einzelne Beratungsgespräche buchen. Manche Leute melden sich nach einem Jahr nochmal, wenn sich ihre Situation geändert hat – das ist völlig normal.
Dann schauen wir gemeinsam, woran es liegt. Oft sind es Kleinigkeiten – unrealistische Kategorien oder zu starre Planung. Falls nötig, können wir das in einem Follow-up-Gespräch klären, auch wenn dein offizielles Programm schon vorbei ist.

„Ich hab drei verschiedene Budget-Apps ausprobiert und bin immer nach zwei Wochen gescheitert. Hier war es anders – weniger Druck, mehr Realismus. Nach zwei Monaten hatte ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich weiß, was mit meinem Gehalt passiert. Nicht perfekt, aber ehrlich gesagt gut genug."

Warum es bei vielen nicht klappt
Die typischen Budgetierungs-Ratgeber gehen davon aus, dass du jeden Cent trackst und jede Woche eine Stunde lang Tabellen aktualisierst. Das funktioniert für etwa 3% der Bevölkerung. Für den Rest ist es einfach zu viel Aufwand.
Unser Ansatz anerkennt, dass du auch noch andere Dinge im Leben hast. Ein Budget sollte dir helfen, nicht dein Hobby werden. Deshalb arbeiten wir mit groben Kategorien, realistischen Annahmen und einem System, das auch funktioniert, wenn du mal zwei Wochen nicht reinschaust.
Keine komplizierten Formeln. Keine unrealistischen Sparziele. Nur ein ehrlicher Blick darauf, was bei dir persönlich Sinn macht – und was du auch in stressigen Monaten durchhalten kannst.